Wer heute eine Nischenseite aufziehen will, benötigt gute und tolle Inhalte. Wenn diese jedoch niemand zu Gesicht bekommt, haben sie ihr Ziel verfehlt! Bei den vielen Nutzern von sozialen Netzwerken wie Facebook, Google+ und Twitter wäre es ein Jammer, diese nicht über die Inhalte der Website und natürlich die Nischenseite an sich zu informieren.
Es wird nach-wie-vor heiß diskutiert inwieweit es sogar Ranking-Faktoren sind, wenn eine Webseite mit vielen Fans auch viele Interaktionen hat (Likes, Kommentare, Teilen etc.). Ganz auszuschließen ist dies sicherlich nicht, vorallem nicht bei Google+
Beginnen wir zunächst mit dem größten sozialen Netzwerk der Welt.
Wie viele Menschen kennst du, die man nicht bei Facebook finden kann? Meistens sind dies nur eine Hand voll, die allesamt zum älteren Semester gehören. Die große Mehrheit ist hier vertreten und schlägt sich unzählige Stunden in Facebook um die Ohren. Um eine Nischenseite in Facebook publik zu machen, muss man zunächst lediglich eine Fanpage erstellen. Nach dem erstellen eines Timelinecover und eines Profilbildes kann es schon losgehen… Natürlich müssen die Inhalte der Nischenseite auch auf der Fanpage gepostet werden, gleichzeitig ist es zum Start sicherlich hilfreich wenn man den einen oder anderen Artikel in seinem Freundes- bzw. Bekanntenkreis auch teilt. Geichzetitig bietet Facebook die Möglichkeit das man Freunde und Bekannte auf die neue Fanpage der Nischenseite aufmerksam macht, damit diese wiederum die Fanpage mit „gefällt mir“ für gut befinden, und schon kann die Kettenreaktion beginnen. Selbstverständlich kannst man die Posts und Links auch mit dem Privatkonto verbreiten sodass noch mehr Interaktion auf die einzelnen Beiträge kommt.
Twitter ist ein weltweiter Nachrichtendienst der mit lediglich 140 Zeichen länge und den so genannten Hashtags eine sehr hohe Verbreitung genießt. Um Twitter zu nutzen, muss man lediglich ein neues Konto für die Nischenseite einrichten und dort regelmäßig Links zu deinen Artikeln tweeten. Auch hier ist aller Anfang schwer, sodass zunächst die ersten Follower gefunden werden wollen… Um ein paar Follower zu bekommen, kann man die Besucher der Nischenseite auf das neues Twitterkonto aufmerksam machen, natürlich kann man die Postings der Nischenseite auch mit seinem privaten Twitter-Account in die Welt posten.
Google+
Google+ ist ein soziales Netzwerk dass sicherlich Parallelen zu Facebook erkennen lässt. Es liegt außerdem nahe, dass Google vor allem die eigene Social Media Plattform analysiert und beobachtet. Mit einem professionellen Auftritt bei Google+ kann man also nicht nur Interessenten ansprechen, sondern sicherlich auch das Ranking in der Suchmaschine verbessern. Derzeit laufen erste Versuche von Google immer den passenden bzw. treffendsten Beitrag aus Google+ in den ersten Ergebnissen der Suchmaschine anzeigen zu lassen. Selbst wenn also noch wenige Besucher und noch kein gutes Ranking für die Nischenseite besteht, ist dennoch die Möglichkeit da, dass Google den Google+ Eintrag gut findet und den entsprechend in den ersten Suchergebnissen anzeigt.
YouTube
YouTube hat eine kleine Sonderstellung unter den sozialen Netzwerken, da man hier in der Regel nur Videos teilen kann. Wer mit seiner Nischenseite die Möglichkeit hat Videos zu erstellen, bzw. die Inhalte für Videos geeignet sind, sollte sich auch dieses Netzwerk näher betrachten – denn auch hier kommt man mit guten, hilfreichen Videos sehr schnell auf Zugriffe die wiederum einen Abstrahleffekt auf die Nischenseiten haben sollten / können.
6 Comments
Merida Mamoru
Hi Ben,
begrüße es sehr, dass sich jemand das Thema der Nischenseiten im Internet endlich mal annimmt und darüber aufklärt, wie man gute Nischen mit Marktpotential findet bzw. woran man diese überhaupt erkennt. Konnte bisher nur englischsprachige Artikel dazu finden, die meine Fragen teilweise aber zu generell beantworteten, daher freue ich mich schon ganz besonders auf die vielen konkreten Tipps, die hier noch kommen werden.
Grundvoraussetzung ist ja meistens immer, dass man sich in dem anvisierten Markt gut auskennt, um schon vorab einschätzen zu können, ob man damit in naher Zukunft tatsächlich auch Geld verdienen kann.
Ich hatte die Idee eine Website (DoFollow Blog) zum Thema Wetter in Barcelona zu erstellen, in der man kostenlose Wetterdaten zum Urlaubsort Barcelona bekommt. Hatte dafür im Google Keyword Planer nachgeschaut und gesehen, dass es für mich eine interessante Nische wäre. Für Verbesserungsvorschläge bin ich darüberhinaus jederzeit offen.
Viele Grüße
Merida Mamoru
Stefan Gotthold
Hallo Ben,
ich bin hier etwas anderer Meinung.
Zum einen trenne ich Nischenseiten von Nischenblogs. Gut das liegt ja nun in meiner Natur, aber ich finde schon das die Nischenseiten doch recht eingeschränkt 10-20 Artikel besitzen und sehr klar auf das Produktmarketing ausgelegt sind. Das macht die Seite etwas unfelxible. Hier greift ein Nischenblog.
Da die social media im Blog und Bloggeralltag wichtig sind, zweifle ich nicht an. Aber Nischenseiten? Ich würde mir nicht die Mühe machen und 1000 Fans zu verwalten, wenn meine Seite „nur“ Produktinfos enthält. Der Aufwand und die Pflege der SM-Strategie wäre zu hoch für eine Nischenseite.
Daher würde ich keine SM in eine Nischenseite einsetzen. Reagiere ich nicht auf Fragen in dem Netzwerk habe ich bald ein Problem. Muss ich mich aktiv drum kümmern, verliere ich Zeit und damit Geld.
Daher: SM in Nischenblogs – ja ganz wichtig. Repution und Trust geht nur darüber. SM in Nischenseiten – Nein und kann durch Nichtreaktion sogar nach hinten los gehen.
Vg und viel Erfolg bei der Challenge
Stefan
P.S. Den Mythos mit dem Ranking von SM konnte noch niemand nachweisen.
Ben Mueller
Hallo Stefan,
hmm… 2 Männer 2 Meinungen 😉
Also ich finde gerade Social-Media sehr wichtig – auch für Nischenseiten. Der Aufwand ist eigentlich wirklich vernächlässigbar und man sollte diese „Fangemeinde“ einfach nicht unterschätzen…
Der Mythos „Rankingvorteile“ kann wirklich niemand nachweisen, allerdings wird mittlerweile z.B. Google+ in den oberen Rankings angezeigt, also hier scheint sich der Mythos zu bestätigen.
Stefan Gotthold
Ja, bei G+ hast du recht. Das hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm.
Wir werden mal nach 13 Woche schauen. Dort sollte man ja auch den Traffic sehen. Dann ließe sich über SM auf Nischenseiten ja mal eine Aussage treffen.
Viele Grüße
Stefan
peter
Hallo Ben,
kurz nachgefragt zu Google+: Sollte es für die Nische ein eigener Account sein, oder mein eigener, persönlicher?
Danke.
Peter
Ben Mueller
Also ich würde für eine Nische immer eine eigene Seite „bauen“ – geht fix innerhalb von minuten und gut is