Das Internet ist längst zum größten Markt der Welt herangewachsen und bietet Unternehmen jeder Größe sagenhafte Möglichkeiten. Während Werbung stets unkalkulierbar war und die Erfolge nicht messbar waren, revolutionierte das Internet das Marketing und glänzt durch messbaren Erfolg. Die Möglichkeiten sind zahlreich und die große Palette verwirrt selbst alte Werbehasen.
Hier findest du einen Überblick über die gängigsten Wahlmöglichkeiten im Online Marketing.
Bevor du dich jedoch in die Details stürzt muss gesagt werden, dass es beim Online Marketing zwar immer um die Anzahl der Besucher geht, aber nicht jeder Klick gleich viel wert ist. Wer klassische Fernsehwerbung schaltet kann nicht kontrollieren wen er damit erreicht. Wenn beispielsweise Haftcreme für Gebisse beworben wird, lässt sich nicht vermeiden, dass die Werbebotschaft auch beispielsweise von Kindern empfangen wird, die absolut kein Interesse an dem Produkt haben.
Im Internet kann man jedoch dafür sorgen, dass nur interessierte Menschen ihre Augen auf das Angebot richten. Damit dies geschehen kann müssen relevante Werbekanäle ausgewählt und die Zielgruppe genau definiert und eingeschätzt werden.
Nur wer weiß, welche Trafficquellen es gibt und wofür diese sich besonders gut eignen, kann fundiert entscheiden wo die Werbemaßnahmen am fruchtbarsten sind und den größten Umsatz generieren.
1. Die Unternehmenswebsite – Das Tor zur Welt
In der heutigen Zeit ist es unvermeidlich eine eigenen Präsenz im Internet zu haben. Zwar können auch viele Funktionen mittlerweile über beispielsweise soziale Netzwerke wie Facebook und Google+ abgedeckt werden, doch ist der Unternehmer mit einem eigenen Auftritt im Internet wesentlich freier in Gestaltung und Ausführung.
Die Besucher einer Website sind jedoch sehr wählerisch. Oft kommt es vor, dass innerhalb weniger Sekunden die Entscheidung getroffen wird, dass die Internetseite uninteressant und unattraktiv ist und das Browserfenster wird wieder geschlossen. Gerade Reizüberflutung oder lange Wartezeiten stoßen den Surfern übel auf. Die Website muss also schlicht und informativ gestaltet werden und zügig abrufbar sein. Hier gilt: Weniger ist oft mehr.
2. Immer mehr Menschen nutzen Smartphone oder Tablet zum Surfen
Längst hat ein Großteil der Menschen ein Smartphone in der Hosentasche. Dieses wird auch rege genutzt und mobile Datentarife sind zum Schleuderpreis erhältlich. Wir sind mittlerweile überall online und rufen Websites vom Handy oder Tablet ab. Da ist es wichtig, dass diese auch ansprechend auf mobilen Endgeräte dargestellt werden und auf die Nutzer optimiert sind.
Hier können Daten gesammelt werden, die sich im späteren Marketing als ausgesprochen wertvoll erweisen werden. Dies liegt daran, dass viele Smartphones und Tablets den Standort des Nutzers preisgeben. Wenn dieser also gerade in einen Schuhgeschäft steht, sind seine Interessen offenbart und können werbetechnisch eingesetzt werden wenn der Schuhladen via Bluetooth den Kunden bzw. dessen Smartphone „anspricht“.
3. Eine gute Platzierung in Google
Eine eigene Website ist schön und gut, doch wenn sie nicht gefunden wird ist sie wertlos! Nur wer in den Augen des Giganten Googles relevant ist wird für gesuchte Dienstleistungen und Waren besucht. Um dieses Thema herum hat sich eine ganze Industrie geformt und optimiert was das Zeug hält – „SEO“ – also Search Engine Optimizing ist hier das allumfassende Stichwort. Der Google Keyword Planer gibt Auskunft darüber wie viele Menschen nach gewissen Suchbegriffen Ausschau halten, sodass man als Betreiber die Website auf diesen Begriff optimieren kann.
4. Soziale Netzwerke wachsen unaufhörlich
In sozialen Netzwerken wie Facebook und Google+ kann man beinahe jeden finden und sich mit ihm verbinden. Die Leute suchen auch immer mehr nach Unternehmen und geben diesen damit die Möglichkeit werberelevante Informationen zu teilen. Hier ist man so nah am Kunden wie nirgens im Internet und kann mit ihm Angesicht zu Angesicht kommunizieren. Auch kann man hier wertvolles Feedback erhalten und Prozesse innerhalb des Unternehmens optimieren.
5. Affiliate Marketing – Externe Verkäufer leisten ganze Arbeit
Die Kundenakquise ist in der Regel eine der größten Kostenpunkte eines Unternehmens und bedeutet viel Arbeit. Wäre es nicht toll, wenn andere dies erledigen würden?
Im Internet tummeln sich etliche Personen (Influenzas) und Webseiten die Besucher auf Ihre Website bringen können. Entlohnt werden sie nur dann, wenn ein Geschäft daraus erfolgt. Als Betreiber gibt man also einen Teil seiner Marge ab und erhält dafür sehr viel (Neukunden-)geschäft. Es handelt sich um eine Win-Win Situation die mit nahezu keinen Risiken verbunden ist. Affiliates sind also quasi selbstständige Außendienstler die für Sie auf Kundenfang gehen.
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